Fahrt vom 11.-13.05.2012

Unsere Fahrt vom 11.-13.05.2012

Die Fahrt, zumindest hin, war dieses Mal ein richtiges Abenteuer. In Polen wird gebaut. Nicht nur ein bisschen, sondern Autobahnen und Straßen werden im Zuge der Fußball EM und des EU Beitritts massiv erneuert. Dementsprechend gibt es Teilsperrungen und neue Routen, die noch nicht mal Google Maps kannte. Gut, dass Navigationsgeräte auch immer einen Kompass eingebaut haben, so dass man zumindest der groben Richtung, in die man will, folgen kann.

Kurz vor Ostroda kam dann noch ein Gewitter, wo wir uns schon fragten, ob wir nicht mit der Arche Noah als Reisemittel besser bedient gewesen wären.

So katastrophal die Hinreise, um so besser war der Tag in Polen und die Rückfahrt. Der Empfang in Ostroda war wie immer herzlich und freundlich. Im Tierheim wimmelte es von freiwilliger Helfern, die sich bemühten, dass wenigstens jeder der Hund einmal am Tag nach draußen kam. Die Katzen durften im Rotationsverfahren immer mal die „Freiheit“ des Katzencontainers genießen, anstatt in engen Käfigen hocken zu müssen.

Natürlich gibt es immer noch viel zu viele Hunde dort und der Nachschub reißt nicht ab. Wieder gab es Welpen, höchstens 3-4 Wochen alt, die samt ihrer Mutter gefunden wurden. Und natürlich die vielen Hunden, die teilweise schon 8-10 Jahre dort sitzen. Gar nicht weil sie gefährlich oder gestört sind, sondern einfach nur, weil sie nicht hübsch genug sind, wie z.B. Rysia.

Das Verladen ging schnell und einfach vonstatten und erst in Starogard, unserer zweiten Station, mussten wir etwas puzzeln, als sich herausstellte, dass Kojek wegen einer frischen OP Narbe alleine sitzen musste. Zum Glück war der Rest der Truppe so friedlich und verträglich, dass sich für jeden ein passender Reisegenosse fand, mit dem er zusammen den Rest der Tour nach Deutschland verbringen konnte. In Berlin durften Kojek und Krakers dann schon aussteigen. Krakers hatte bis dahin ohne einen Mucks 7 Stunden lang in einer Box auf der unserer Rückbank geschlafen, obwohl sie noch ein Welpe war/ist.

In Hannover konnte Aresan in die Hände seiner Pflegefamilie wandern und in Dortmund war dann endlich auch für die anderen der Endpunkt der Reise erreicht.

Mitgefahren auf dieser Tour sind insgesamt 17 Hunde und 4 Katzen. Szakira und Finosa aus Dabrowka, die wir in Starogard mit übernehmen konnten. Außerdem Kojek, Aresan, Icek (ein ganz goldiger Powerdackel), Julian und der alte Konrad. Aus Ostroda waren Gustawo, Rosman, Bandi, Norka und das Welpenrudel Truskawka, King, Krakers, Kruszon, Bigger und Frotka dabei. Außerdem die Katzen Wiktor, William, Chaplin und Saksofon.